Portraitzeichnen

Kursbeschreibung / -kommentar

Zu Anfang des Designstudiums gibt es Portraitzeichnen. Die Studierenden des ersten Semesters (KD, FD, zeitweise ID) sind angehalten, mittels aller schon beherrschten bis neu auszuprobierenden Zeichentechniken ihr Gegenüber "festzuhalten", zu beschreiben, auszuforschen. Von Karikatur bis anatomisch "richtiger" Darstellung, die sich auf "Ähnlichkeit" bezieht, bis zur experimentellen Auffassung eines Gesichts ist alles erwünscht. Motiv: so viel arbeiten wie es geht.
Nebeneffekt: man soll sich kennenlernen im gemeinsamen Arbeiten. Man begleitet sich schließlich die nächsten 3 Jahre. Dieses Arbeiten ist sehr persönlich, Sinn für Humor und Gespür für melancholische Tage müssen drin sein.

Material wird nicht gestellt, Papier, Stifte, Pinsel, Farbe wird selbst mitgebracht. Es werden keine Kaufempfehlungen ausgesprochen: es darf und soll alles ausprobiert werden, dies bezieht sich auch auf die Materialverwendung. Teueres Material ist eher hinderlich.

Bildliteratur wird gestellt.
Zur Veranstaltung gibt's die akustische Kulisse: Musik.
Teilnehmerzahl: (leider) 40.

Die Königsdisziplin Aktzeichnen (figürliches Zeichnen) gibt es derzeit als freiwilliges Kursangebot und ist als Ergänzung zu empfehlen.

Beispiele aus dem Unterricht gibt es auf folgender Webseite: horrorvacui.de. Ab März 2010.