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Programmierung 2 (für Medien- und Wirtschaftsinformatiker)
Typ: Vorlesung + Übung/Tutorium
SWS: 4
Credit Points: 5
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Kursbeschreibung / -kommentar
Fakultatitv zusätzlich 2 SWS Programmierklinik: Tutoren stehen für Nachfragen zur Verfügung.
Voraussetzung zur Teilnahme sind gute Kenntnisse in einfacher Java-Programmierung, wie in der Veranstaltung Programmierung 1 vermittelt. Ein gleichzeitger Besuch der
Veranstaltung "Objektorientierte Analyse und Design" ist dringend anzuraten.
Die Vorlesung gliedert sich in drei Teile:
Objektorientierte Sprachelemente in Java
Es wird der objektorientierte Programmierparadigmus und seine Umsetzung in Java vorgestellt. Vererbung und Polymorphismus spielen hier eine herausragende Rolle. Ebenso stellt Java abstrakte, generische und anonyme Klassen zur Verfügung. Mehrfachvererbung wird in Java zugunsten von Schnittstellen vermieden. In objektorientierten Sprachen werden Fehler mittels Ausnahmen behandelt. Daten werden mit Streams ein- und ausgegeben.
In den Beispielen werden wir die Umsetzung von Entwurfsmustern in Java hervorheben.
Java Klassenbibliotheken
Die Anwendung objektorienterter Programmierung wird mit Hilfe von Klassenbibliotheken gezeigt. Insbesondere wird das Erstellen von Benutzterschnittstellen mit Swing vorgestellt. Der Umgang mit den Klassenbibliotheken dient auch zur Anwendung der erlernten objektorientierten Programmiertechniken.
Algorithmen und Datenstrukturen
Es werden weitere Algorithmen und Datenstrukturen vorgestellt (Listen, AVL-Bäume) sowie die korrekte Implementierung bereits bekannter Methoden (Hashing, Bäume) in Java besprochen. Eine Reihe von Algorithmen und Datenstrukturen werden von den Java-Collections zur Verfügung gestellt.
TagThema2. AprEinführung9. AprKlassen und Methoden, Aufzählungen16. AprVererbung23. AprAbstrakte Klassen und Schnittstellen30. AprAusnahmebehandlung und Streams7. MaiSwing 1: MVC14. MaiSwing 228. MaiListen, Hashing11. JuniBäume
18. JuniJava Collections25. JunWiederholung2. Juli(Probeklausur)
In der Vorlesung wird besonderer Wert auf die praktische Programmierung gelegt. Diese läßt sich nur mit entsprechender Praxis erlernen. Daher sind die Übungen integraler Bestandteil der Veranstaltung. Ebenso ist eine eigenständige Vertiefung des Stoffes unerlässlich.
Der erwartete Arbeitsaufwand folgt den Vorgaben des Bologna-Prozesses: Jeder CreditPoint entspricht einem Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden. 60 Stunden sind durch die Vorlesung und Übung abgegolten. Also wird ein Eigenstudium von etwa 4-6 Std pro Woche erwartet (entsprechend 90 Zeitstunden im Semester)
Prüfungsleistung war eine zweistündige Klausur. Diese haben
76% der Teilnehmer bestanden.