Entwurf

Typ: Seminar
SWS: k.A.
Credit Points: 12

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Geschrieben von das jüngste gericht forum

In einer langen Bewertung hieß es:

"Die Listen werden unangekündigt rausgehängt, Studenten tragen gleich ihre ganze Clique ein, und ehe man sich versieht, spaziert man an seinem Büro vorbei und sieht schon wieder eine übervolle Liste – er bietet weniger Korrekturen im Seminar an, als er Studenten hat."

—> Die Listen wurden schon ein wenig unregelmäßig rausgehängt, allerdings meist einen tag vor den korrekturen. Daher sollte man nicht zufällig "vorbeispazieren" sondern sich engagiert drum kümmern. Herr Niess kann leider nur soviel anbieten wie zeitlich in den rahmen passt (35 Bachelor studenten, Vorlesungen bei Masterstudenten, Entwurf mit Masterstudenten und Büro in Berlin…). Warum er die Korrekturen nicht reihum hat gehen lassen hat er damit begründet, dass man den korrekturen-rhytmus seinem arbeitsrhytmus anpassen sollte und nicht umgekehrt. im prinzip sinnvoll, aber bei zu wenig terminen leider nicht mit der realität abgeglichen.

"Der Fairness halber liegt es bei solchen Verhältnissen ja nahe, dass man den Leuten, die bei der aktuellen Korrektur das Nachsehen hatten, einen Vorzug für die nächste Korrektur einräumt – schließlich soll jeder doch regelmäßig Korrekturen erfahren. Doch stattdessen läuft alles wie jede Woche ab; es erfahren immer und immer wieder die gleichen Leute eine Korrektur – und der unschuldige Niess streckt die Hände von sich und begegnet den ungerechten Umständen mit einer unbeteiligten "mein Name ist Hase, ich weiß von nichts"-Haltung."

—> Ich habe mich "beschwert", nach vielen Bemühungen immer noch keinen Termin ergattert zu haben und Niess hat mir angeboten, mich auf die Liste zu setzen, bevor sie rausgehängt wird. War ganz nett, aber ich war ja nicht die einzige.

"Oft erlebt man es, dass man nach der Korrektur genau so schlau wie vor der Korrektur ist, und das kann’s doch nicht sein."

—> Wie kann man das oft erleben, wenn es nicht oft eine Korrektur gab?! Einzelfälle können und sollten durch Missmut nicht als Regel verallgemeinert werden! "Das sind Umstände, auf die kann man sich für eine Prüfung ja noch einstellen. Nicht jedoch, wenn Herr Niess am Prüfungstag schlechte Laune hat – das muss nicht mal die eigene Schuld sein; das ist ein Aspekt, den man nicht beeinflussen kann ! Ja, und dann hat man den Salat. Dann steht man da. Vor einem Gott in schwarz, einer Gewitterwolke, die den Prüfling als Blitzableiter ausgeguckt hat und sich in zahlreichen lächerlich kleinlichen und eingeschränkten Kritikpunkten entlädt. Die rhetorisch Bewanderten können in diesem Kreuzverhör ihr Gesicht wahren, nicht jedoch eine gute Zensur – wer jedoch nicht so schlagfertig ist, geht sang und klanglos unter."

—> Das ist wohl war.

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