Quantitative Planung 1

Anregung für Bewertung der MC-Fragen (0 Antwort)

Geschrieben von Le_Venom forum

Ich kann die Idee hinter der MC-Bewertung von Herrn Prof. Schmidt gut nachvollziehen, dennoch finde ich die MC-Bewertung in Kostenrechnung besser (der “Flipper”) und möchte sie demnach als Anregung kurz erläutern:

15 Fragen,
richtig: +1 Punkt
nicht angekreuzt: +/- 0 Punkte
falsch: -1 Punkt

Bei diesem System traut man sich auch nicht, auf Teufel kommraus alles anzukreuzen und das Beste zu hoffen, denn jeder Fehler wird bestraft. Sieben richtige, sieben falsche und eine nichtbeantwortete Frage bringen genauso Null Punkte, d.h. auch hier muss man sich die Punkte verdienen. Gemeinsam mit dem Fakt, dass man auch mal etwas nicht wissen “kann” (vielleicht hat man den Schwerpunkt anders gelegt und einfach mal “Pech gehabt” an einem Punkt), hat man hier trotzdem noch die Möglichkeit, einige Punkte durch Wissen zu verdienen. Dies ist bei MC-Fragen von Prof. Schmidt nicht der Fall, man muss sich festlegen und etwas ankreuzen, da ansonsten die Punkte sowieso weg sind. Dadurch kreuzt man eher willkürlich an, als wenn man wie in KLR die Möglichkeit von Nichtankreuzen hätte.
Meines Erachtens nach hat diese “Friss oder Stirb”-Methode demnach ihren Sinn verfehlt und deswegen empfehle ich ein Überdenken.

Ein paar Klarstellungen vom Dozenten: (0 Antwort)

Geschrieben von Prof. Dr. Mario Schmidt forum

Zur Veranstaltungsbewertung:

Es gibt an der Hochschule Pforzheim eine interne Veranstaltungsevaluierung im Rahmen der Qualitätssicherung der Lehre (mit Bewertungsbögen, die ausgeteilt werden). Diese wird zentral gesteuert und turnusgemäß kommen alle Dozenten dran. ABER: Die Ergebnisse werden NICHT veröffentlicht. Aus rechtlichen Gründen.

“MeinProf” ist dagegen öffentlich! Ich habe nicht gesagt, dass mir das egal ist, was hier steht. Aber in gewisser Weise outet sich hier jeder selbst mit seinen Kommentaren und manchmal auch mit seinen Bewertungen. Leider nur anonym. Die Anmeldeprozedur sollte nun wirklich kein Hindernis für eine Teilnahme sein…

Zur Bewertung der Klausuren:

Man kann Aufgaben ganz unterschiedlich bewerten. Es gab einmal einen Kollegen, der pro Aufgabe nur einen Punkt vergeben hat: 1 für richtig gelöst, oder eben 0 für falsch. Ich vergebe “viele” Punkte und versuche selbst in einer falschen Lösung noch etwas Sinnvolles zu finden, z.B. den richtigen Ansatz etc.

Bei MC-Aufgaben will ich aber nicht den Zufall benoten. Wenn man gar nichts weiß und beliebig ankreuzt, so hat man 50 % Wahrscheinlichkeit, richtig zu liegen. Wissen beginnt also jenseits der 50 %.

Ich gehe davon aus, dass es für eine vollständig richtig gelöste Aufgabe volle Punktzahl gibt. Und für jeden Fehler oder fehlende Lösung gibt es dann Punktabzug. Bei vielen Fehlern kann bei einer Aufgabe dann auch mal 0 Punkte rauskommen. Wer nichts weiß oder es dem Zufall überlassen hat, hat das verdient, oder?