Endlich geht Richter

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Südwestpresse über Richter (0 Antwort)

Geschrieben von Yvonne134 forum

“Das Arbeitsklima habe sich unter der mit großen Vorschusslorbeer Anfang 2019 ins Amt gekommene Direktorin Sandra Richter deutlich verschlechtert, wurde zuletzt auf einer Personalversammlung im frühen Frühjahr geklagt. Befremdlich fand man, dass aus der Leitungsebene niemand daran teilgenommen habe. Marbach-Vertraute hatten schon mit Erstaunen reagiert, als bekannt wurde, dass die in Frankfurt mit Familie lebende Direktorin, anders als ihre Vorgänger, keine Residenzpflicht in ihrem mit dem Land geschlossenen Vertrag auferlegt bekam. Inzwischen fragt man sich, wie man ein Haus leiten kann, wenn man kaum da ist. Marbach verlange intensive Präsenz.”

Artikel von Bettina Wieselmann

Neueste Badische Nachrichten zu Richter (0 Antwort)

Geschrieben von Yvonne134 forum

Neueste Badische Nachrichten:

“Schieflage auf der Schillerhöhe.
Anhaltende Unruhe beim Personal im
Literaturarchiv Marbach

Wie sich die Bilder gleichen. Um innerbetriebliche Zwist geht es seit Wochen nicht nur am Staatstheater Karlsruhe, sondern auch am bedeutenden Deutschen Literaturarchiv (DLA) in Marbach.
An der von Bund und Land gemeinsam getragenen Einrichtungen sind unter der neuen Direktorin, der Stuttgarter Germanistin Sandra Richter, Streitigkeiten ausgebrochen, die mittlerweile öffentlich ausgetragen werden und für überregionales Aufsehen sorgen.Direktorin Sandra Richter steht massiv in der Kritik. Der Stein des Anstoßes scheint auch auf der Marbacher Schillerhöhe in einer unguten Mischung von Struktur- und Charakterfragen zu liegen. Seit ihrem Amtsantritt Anfang 2019 hat sich die auch fachlich umstrittene und einschlägig kaum ausgewiesene Archiv-Chefin Richter um eine Neuorientierung des DLA bemüht, das sie im Einvernehmen mit dem Stuttgarter Wissenschafts- und Kunstministerium unter Theresia Bauer (Die Grünen) in die digitale Zukunft führen will.
Dabei hat Richter als „neuer Besen“ offenbar so resolut zu „fegen" begonnen, dass die Belegschaft von etwa 260 Mitarbeitern nach langem Murren schließlich verstimmt aufmuckte und dem aufsichtführenden Kuratorium der Schillergesellschaft einen Brandbrief schrieb. Dieser legte den Blick auf Interna frei und trat auch im überregionalen Blätterwald eine heftige Diskussion los.
In der Folge ist nun von einer „desolaten Lage" des Archivs die Rede, von „brutaler Missstimmung", von mangelnder Empathie und Führungsqualität, von distanzierter Kühle, „überbordendem Egoismus" und der häufigen Abwesenheit der Direktorin vom Dienstort, von hoher Fluktuationsrate bei Mitarbeitern, ungereimten Personalentscheidungen und unzulänglicher Kommunikation, die die Arbeit behindere. Wer die jüngste Karlsruher Theaterdebatte verfolgt hat, dem dürften bei diesen Argumenten die Ohren klingen.
Nicht zuletzt wird Richter zum Vorwurf gemacht, dass sie ausgerechnet dem „Lufthansa"-Magazin ein Interview gegeben habe. Solch flottes Schickimicki-Gebaren, das wohl die „Modernität“ des DLA bekräftigen soll und Außenwirkung vor innerbetrieblichen Ausgleich stellt, geht den gediegenen Archivaren alten Schlags denn doch zu weit. Richter dagegen versucht, den Konflikt auf die einfache Formel von „Tradition versus Fortschritt" herunter zu brechen. Mit offensiver PR und weitgreifender Vernetzung auch in politische Seilschaften verweist sie auf ihre Verdienste".

Stuttgarter Zeitung über Richter (0 Antwort)

Geschrieben von Yvonne134 forum

“Krach auf der Schillerhöhe zieht Kreise
Ulla Hanselmann,  20.07.2020 – 14:59 Uhr

Die Konflikte im Deutschen Literaturarchiv Marbach schlagen immer höhere Wellen: Jetzt macht eine Anfrage eines SPD-Abgeordneten die innerbetrieblichen Auseinandersetzungen zum Thema für die Landesregierung.

Marbach – Die Schlagzeilen über die Querelen rund um das Deutsche Literaturarchiv (DLA) Marbach und seine Direktorin Sandra Richter reißen nicht ab – und beschäftigen nun auch die baden-württembergische Landesregierung. Nachdem in mehreren Medien über die Streitigkeiten auf der Schillerhöhe berichtet wurde, hat nun der SPD-Landtagsabgeordnete Martin Rivoir eine Anfrage an das zuständige Wissenschaftsministerium gestellt.

Der Ulmer Politiker fordert darin Aufklärung über die „personalrechtlichen und innerbetrieblichen Auseinandersetzungen mit aktuellen und ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“ der Marbacher Institution sowie Informationen über die Hintergründe der „Kritik an der Amtsführung der aktuellen Leitung“. Zudem erhofft sich Rivoir Klärung darüber, „wie schwerwiegend“ die Personalkonflikte in dem „über das Land hinausstrahlenden“ Haus seien und inwieweit diese auch dessen „nationales und internationales Renommee“ beeinträchtigen könnten."

Thomas Rothschild über Sandra Richter (0 Antwort)

Geschrieben von Yvonne134 forum

Hier noch ein Pressebeitrag von Thomas Rothschild, ehemaliger Kollege von Richter in der Stuttgarter NDL:

“Richter ohne Richter

In der Stuttgarter Zeitung vom 06.08.2020 befragt deren Literaturredakteur Stefan Kister die Leiterin des Deutschen Literaturarchivs in Marbach Sandra Richter über die gegen sie erhobenen Vorwürfe [s. Karlsruhe, Marbach und überall]. In dem Interview heißt es unter anderem mit Bezug auf die vernachlässigte Präsenzpflicht:

„Was spricht eigentlich dagegen, nach Marbach zu ziehen?

In modernen Familien kommt es vor, dass beide Teile an verschiedenen Orten sind. Die gegenwärtige Lebenssituation ist sicher nicht auf Dauer angelegt, langfristig möchte ich mich in Richtung Süden verändern. Zurzeit geht das noch nicht. Wir befinden uns in einer Übergangsphase. Aber ich habe eine Zweitwohnung in nächster Nähe zum Archiv, in der sich gerade meine Kinder aufhalten, und hoffentlich nichts anstellen.“

Sandra Richter hatte von 2008 bis zum Amtsantritt in Marbach einen Lehrstuhl an der Universität Stuttgart inne. Das ist immerhin ein gutes Jahrzehnt. Stuttgart liegt 25 Kilometer von Marbach entfernt und ganz entschieden im Süden Deutschlands. Haben 12 Jahre nicht ausgereicht, um sich langfristig in Richtung Süden zu verändern? Und bleiben die Absenzen vom Dienst in Forschung und Lehre, ausgefallene Vorlesungen, Seminare und Sprechstunden ohne Folgen? Offenbar. Die beteiligt waren an Berufungen nach Stuttgart, Marbach oder sonst wo hin, haben kein großes Interesse daran, dass die Berufenen kritisiert werden. Dass sie diese gegenüber Vorwürfen verteidigen, ist kaum verwunderlich. Es ist in ihrem Interesse. Man könnte sonst auf die Idee kommen, zu recherchieren, wie sehr sie sich über die Kandidaten im Wissenschafts- oder im Kunstbereich kundig gemacht haben. Aber die Medien dürften schon genauer nachhaken. Etwas mehr sollte dem Redakteur der Stuttgarter Zeitung schon einfallen als die Frage: „Hatten Sie nicht zuletzt manchmal Lust, das Ganze hinzuschmeißen und an die Universität zurückzukehren?“ Damit Sandra Richter dort langfristig fortsetzt, womit sie in Marbach möglicherweise – wohl aber doch nicht – gescheitert ist? Für alle Fälle hat sie sich das Recht zur Rückkehr an die Universität gesichert, und das Ministerium hat ihrem Begehr entsprochen. Hängt alles nur davon ab, worauf Sandra Richter manchmal Lust hat? Die Affäre scheint ja wohl mehr zu sein als ein „Pausenfüller für das Sommerloch“.

Thomas Rothschild – 5. August 2020"

In: https://www.kultura-extra.de/extra/notizen.php#2693

Richter in Marbach (1 Antwort)

Geschrieben von Yvonne134 forum

Es hat sich alles in Marbach bestätigt, was man über Richter schon an der Uni Stuttgart wusste: nie da, hochnäsig usw. Hier ein Ausschnitt aus der Presse:
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.07.2020, Nr. 163, S. 11
“Ein Ruf steht in Gefahr
Lufthansa-Germanistik ohne Gefühl für lokale Erfordernisse? Es herrscht ziemlich miese Stimmung im Marbacher Deutschen Literaturarchiv”.

“Kurz nach ihrem offiziellen Amtsantritt im Januar 2019 schuf die Direktorin rasch Tatsachen und traf zwei Personalentscheidungen, die offenbar fast alle der 260 Mitarbeiter gegen sie aufgebracht haben: Richter setzte die Kündigung der langjährigen Verwaltungsdirektorin Dagmar Janson durch und war mit der Rückkehr ihrer Vertrauten Heike Gfrereis Anfang Januar als Leiterin des “Literaturmuseums der Moderne” einverstanden."

“Sandra Richter nahm sich diese Zeit nicht. Teile der Belegschaft auf der Marbacher Schillerhöhe sind empört, viele Mitglieder des Kuratoriums der Schillergesellschaft irritiert – und sogar im baden-württembergischen Landtag haben einige vernommen, dass es in Marbach gewaltig knirscht.”

“Am Institut für Literaturwissenschaft in Stuttgart, das lange Jahre von Heinz Schlaffer geprägt wurde, fürchtet man ein Scheitern Richters, weil die Zeit mit ihr konfliktreich war.”

Re: Richter in Marbach (0 Antwort)

Geschrieben von wantanwantan forum

“Am Institut für Literaturwissenschaft in Stuttgart, das lange Jahre von Heinz Schlaffer geprägt wurde, fürchtet man ein Scheitern Richters, weil die Zeit mit ihr konfliktreich war.”

…. – und man sich große Sorgen macht das Frau Richter wieder zurück an die Universität Stuttgart kommen könnte um in der Fakultät Neuere Deutsche Literatur wieder für Zwietracht und Unfrieden zu sorgen.

Die Jury (0 Antwort)

Geschrieben von Kim-mu forum

Na, gab´s Rückschläge? Es werden noch mehr kommen.

Die Jury

Talmi-Queen (0 Antwort)

Geschrieben von Yvonne134 forum

Sie gebärdet sich wie die Sonnenkönigin, vergisst aber immer, dass ihr prolettiger Stil nicht dazu passt, und ihre Haare, die gefärbt sind in kanalrattenbraun, so arg vom Lametta-Glanz abstechen.

Treffer, versenkt! (0 Antwort)

Geschrieben von Yvonne134 forum

Richter hatte ja ganz grosse Pläne, wollte eine Exzellenz werden, ihr ist aber offiziell bestätigt worden dass sie keine hat sondern nur ein kleines Licht ist, das nicht sonderlich helle ist. Frau Richter ist eben nur schmierig-gierig und kriegt den Hals nicht voll, wird sich aber verschlucken. An der Uni gibt es eine Anti-Richter-Fraktion, d ie die ständige Korruption von ihr satt hat. Mandat ihr nun ein Arschtritt als Starthilfe gegeben, dass sie weit genug kommt. Die Richter-Skala ist wie bekannt nach unten offen, damit man ihr Niveau auch erreicht. Tschüss Frau Ex-Exzellenz!!!

Schmerzlos (0 Antwort)

Geschrieben von Yvonne134 forum

Wieso geht? Wann war sie denn je da? Die letzten 4 Jahre hat man sie doch gar nicht an der Uni gesehen. Es ist mir ein Rätsel, wie jemand Professorin sein kann aber Jahre lang nichts lehren muss. Andererseits: ist das auch gar nicht so schlecht, denn ihre Lehre war mehr als bescheiden. Das noch viel grössere Rätsel ist, wie jemand Professorin wird, der überhaupt nicht lehren kann. Es ist ein all zu offenes Geheimnis, dass sie nur die Rolle der Professorin angenommen hat, nicht die Arbeit die damit verbunden ist. Manche sind einfach scham- und schmerzlos. Der Schmerz über ihren Weggang hält sich engen Grenzen.

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