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M 19: Religiöse Zugehörigkeit
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Kursbeschreibung / -kommentar
Religion ist gesellschaftlich vielfach präsent, unter anderem als gesellschaftliches Norm- und Wertesystem, als gesellschaftliches Ausschlußmerkmal, als positive Identitätskategorie und als Ressource im Alltag. Im Seminar behandeln wir Religion in ihrer gesellschaftlichen Rolle in Hinblick auf ihr Verhältnis zu ‘westlichen’ Werten (insb. ‘Säkularismus’) und zum Status und den Alltagserfahrungen von Angehörigen von Mehrheits- und Minderheitenreligionen (insbesondere Muslimen und Juden in Deutschland heute). Wir erkunden wie religiöse Zugehörigkeit Menschen positionieren und ausgrenzen kann, und wie diese mit anderen Differenzkategorien wie ethno-kulturelle Zugehörigkeit, Migrationshintergrund und Gender im intersektionalen Bezug steht. Letztlich setzen wir uns mit Praxisansätzen der sozialen Arbeit auseinander. Das Ziel des Seminares ist es, dass die Studierenden über die Rolle von religiöser Zugehörigkeit und Religiosität im Alltag ihrer KlientInnen reflektieren und Zugänge für ihre eigene sozialarbeiterische Praxis entwickeln.