Deutschland » Rheinland-Pfalz » Uni Mainz » Geisteswissenschaften » Dr. Brosow » Moderne Theorien praktischer Normativität » Beschreibung
Moderne Theorien praktischer Normativität
Hilfe
Du möchtest diesen Kurs bewerten?
Klicke dazu auf »Kurs bewerten« im Menu.
Es werden keine Bewertungen angezeigt?
Die Bewertungen des Kurses befinden sich im Tab »Bewertungen«. Dieser wird nur angezeigt, wenn Du dich als Nutzer registriert hast und eingeloggt bist.
Die Bewertungen der einzelnen Kriterien fehlen?
Du kannst zwischen dem Kurskommentar und den Bewertungen der einzelnen Kriterien wechseln, indem Du auf »Einzelbewertungen einblenden« klickst.
Was bedeutet Kurs belegen?
Du wirst über alle neuen Bewertungen oder Foreneinträge des Kurses per E-Mail informiert.
Du möchtest mit anderen über den Kurs diskutieren?
Klicke dazu auf das Tab »Forum« und schreib einen Beitrag.
Noch Fragen?
Dann wirf einen Blick in unsere FAQ oder schicke uns eine Nachricht über unser Kontaktformular.
Kursbeschreibung / -kommentar
Was ist und wie funktioniert praktische Normativität? Können Soll-Sätze aus Ist-Sätzen abgeleitet werden? Gibt es so etwas wie objektive Werte und moralische Tatsachen? Oder beziehen sich normative Aussagen in Wahrheit auf mentale Vorgänge in den Subjekten? Welchen Geltungsanspruch haben normative Überzeugungen im Allgemeinen und moralische Überzeugungen im Besonderen? Welche Rolle spielen Wünsche, Emotionen und die (reine) praktische Vernunft? Erkennen wir moralische Regeln und Eigenschaften intuitiv? Beruht alle Moral nur auf Übereinkunft?
Diese und weitere Fragen und Probleme sind heute Gegenstand einer umfangreichen, interdisziplinär geführten Normativitäts-Debatte. Auf systematischer Ebene diskutieren Internalisten und Externalisten über das Wesen praktischer Gründe, Realisten und Antirealisten über den ontologischen Status praktischer Normen sowie Kognitivisten und Non-Kognitivisten über die Wahrheitswertfähigkeit normativer Aussagen und die Art und Weise, wie das praktisch Gesollte erkannt werden kann. Geführt werden diese Debatten unter Rückgriff auf Positionen, die dem Selbstverständnis ihrer TeilnehmerInnen nach aristotelisch, humeanisch, kantisch, utilitaristisch oder pragmatistisch sind.
In dieser Veranstaltung sollen Vertreter der unterschiedlichsten Konzeptionen praktischer Normativität vor allem mit Blick auf die Frage nach der Wirklichkeit und der Wirkungsweise des praktischen Sollens besprochen werden.