HSZG Hochschule Zittau/Görlitz/University of Applied Sciences

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Standort: Zittau-Görlitz
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NEULANDAKADEMIE GÖRLITZ - Freie Akademie der Bildenden Künste

NEULANDAKADEMIE GÖRLITZ - Freie Akademie der Bildenden Künste

Beschreibung:
Gründungsimpulse

Die NEULANDAKADEMIE GÖRLITZ (nlag) versteht sich als eine freie und damit staatlich unabhängige Bildungsstätte für Kunst und Kunstwissenschaften. Die Entstehung der Akademie basiert auf Ideen der Free International University (FIU), die Joseph Beuys in den 1970er Jahren als öffentliches Forum des erweiterten Kunstbegriffs in Düsseldorf gründete.

Gemäß dieser durch Beuys proklamierten Ideen eines freien gesellschaftlichen Geisteslebens sowie eines verantwortungsbewussten Handelns des Menschen im sozialen und gesellschaftspolitischen Kontext, entwickelt sich Ende 2009 der Gedanke zur Gründung einer freien Kunstakademie in der Europastadt Görlitz/Zgorzelec. Mit der Gründung dieser Einrichtung soll, unabhängig von staatlicher Einflussnahme, im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien ein freies Hochschul- und Bildungssystem geschaffen werden, welches den Studierenden die größtmögliche Freiheit in Kunst, Wissenschaft und Forschung garantiert. Alle an ihr Beteiligten sollen dazu aufgefordert sein, sich durch Mitarbeit und Mitgestaltung in das Gefüge der Akademie einzubringen.
Ferner besteht der Gedanke, dass ein kurzes, kompaktes und problemlos finanzierbares Kunststudium auch neben beruflicher Tätigkeit sowie familiären und sozialen Verpflichtungen möglich sein sollte.

Diesen Gründungsimpulsen folgend, wurde Anfang 2010 die NEULANDAKADEMIE GÖRLITZ , Freie Akademie der Bildenden Künste, als die östlichste Kunstakademie Deutschlands in gemeinnütziger Trägerschaft des privaten Rechts gegründet. Gelegen im Herzen der deutsch-polnischen Europastadt Görlitz/Zgorzelec versteht sich die Akademie als eine internationale und moderne Bildungseinrichtung für freie Künste.
Die künstlerische und kunstwissenschaftliche Ausbildung der Studierenden ist durch interdisziplinäres Arbeiten gekennzeichnet, wodurch eine besonders große Freiheit in Lehre, Forschung und Kunstausübung ermöglicht wird.

Da sich die Einrichtung als eine europäische, vor allem als eine deutsch-polnische Akademie versteht, ist es ihr ein Selbstverständnis, dass diese auch im Aufbau der Organisation von Personen deutscher und polnischer Herkunft gemeinschaftlich geleitet wird. So besteht das Präsidium in der Regel immer aus Mitgliedern beider Nationalitäten. Theoretische Prüfungsleistungen können wahlweise in deutscher, polnischer oder englischer Sprache verfasst werden.

Am Ende des Kunststudiums erhalten alle Absolventinnen und Absolventen den Akademiebrief in deutscher Sprache, welcher auf Wunsch des Examinanden oder der Examinandin zusätzlich in polnischer oder englischer Übersetzung vergeben werden kann.

Leitbild

Die NEULANDAKADEMIE GÖRLITZ setzt sich zum Ziel, die bei jedem Menschen latent vorhandenen künstlerischen Gestaltungskräfte für das kulturelle, soziale und politische Leben der Gesellschaft nutzbar zu machen. Die Förderung und Entwicklung von Kreativität und Eigenverantwortlichkeit in der intensiven Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Künsten, besonders den bildenden Künsten, sowie die Arbeit an einem erweiterten Kunstbegriff und einer erweiterten Forschung, bildet das Selbstverständnis im Handeln der Akademie in der Ausbildung ihrer Studentinnen und Studenten.

Die Arbeit der Akademie dient der Pflege der Künste sowie der kunstbezogenen Wissenschaften, durch Lehre, Studium, Kunstausübung und Darbietung von Kunstwerken.

Die Akademie fühlt sich in Forschung und Lehre, auf Grundlage von Menschlichkeit, Toleranz, Pluralität und Offenheit, der künstlerischen Wahrheitssuche verpflichtet und achtet die künstlerische Freiheit, welche insbesondere die Freiheit der Kunstausübung und Freiheit künstlerischer Entwicklungsvorhaben umfasst.

Die Akademie lebt von der Mitarbeit und Mitgestaltung aller Beteiligten, deshalb ist jedes Mitglied dazu angehalten, sich aktiv und eigenverantwortlich in das Gefüge der Bildungsstätte einzubringen.

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