Petrologie

Typ: Vorlesung
SWS: 2
Credit Points: k.A.

Diskussionsforum (4 Abonnenten)

sehr gute bewertung (1 Antwort)

Geschrieben von puma1979 forum

ich bin per zufall auf dieser seite gelandet, interessiert hängengeblieben und sehe mich, nachdem ich die geposteten beiträge gelesen habe, genötigt meinen senf zu dieser vl zu geben. Ich bin doch sehr verwundert über die darstellung der tatsachen und den ton der auf dieser plattform anderen leuten gegenüber verwendet wird. beleidigungen haben hier wirklich nichts zu suchen, jeder darf hier seine persönliche meinung kundtun. In diesem sinne, wenn man sich hier nur auskotzen will, ist schweigen auch mal angesagt…

Dass diese vl, wie allgemein alle vl, bei den hörern nicht die gleichen eindrücke hinterlässt leuchtet mir ein. Dass einige einen schwierigen zugang zu dem thema finden ebenso. Und sicher liegt nicht jedem der umgang mit der auch mal ins ironische abdriftenden (aber nie beleidigenden!) art des dozenten, die regelmäßig in amüsanten pointen endet und meiner meinung nach sehr zur steigerung des unterhaltungsgrades beiträgt. Ganz unabhängig davon muss man in aller deutlichkeit zugeben, dass diese vl sicherlich zu den interessantesten in tübingen gehört. Eine solch vernünftig strukturierte vl sucht man idR vergebens, und die motivation und der vorlesungsstil manch anderer dozenten lässt des öfteren zu wünschen übrig.
Der stoff wird also didaktisch sinnvoll strukturiert, verständlich und unterhaltsam vermittelt. Die fragen des dozenten führen dazu dass man beim thema bleibt (wer mal wieder pennt, schwätzt oder sonst wie abgelenkt ist fühlt sich in solchen momenten natürlich unangenehm und peinlich berührt). Mangelnde unterstützung ist dem dozenten jedoch sicher nicht abzusprechen. Als ich die vl besuchte wurde auf fragen nicht nur eingegangen sondern der versuch unternommen diese auch ausführlich und verständlich zu beantworten. Auch dass ist (leider!) nicht selbstverständlich. Ich stehe mit dieser meinung bei weitem nicht alleine da. Aus zahlreichen meinungen meiner kommilitonen weiss ich, dass die natürlich oft nicht einfache vl auch bei denen die kein zugang zur petrologie gefunden haben zumindest einen positiven eindruck hinterlassen hat.

Das thema note/aufwand ist gerade wegen der hausaufgaben mit gut zu beantworten. Die aufgaben waren sicherlich kein hexenwerk. Wer sich ein wenig zeit nahm, konnte mit hilfe des buches und den aufschrieben die fragen ganz oder zum grössten teil beantworten. Manchmal musste man dann halt ein wenig mehr investieren und sein gehirn verwenden, aber bitte: es handelt sich um ein studium und da hat man sich nunmal zuhause auf sein hinterteil zu setzen und sich mangelndes wissen zu erarbeiten. Wer die (im studium nicht seltenen) hausaufgaben als unangenehm betrachtet verdeutlicht schon einiges über seine einstellung zum studium an sich…
da man dann für die hausaufgaben den stoff schon durchgearbeitet hat, war für die klausur kein ausserordentlicher lernaufwand vonnöten. Somit begründet sich eine gute bewertung.

Zu dem lästigen thema mineralformeln: eine sprache lernt man auch nur wenn man die vokabeln lernt. Diese vokabeln sind dann ein ausserordentlich gutes hilfsmittel bei der konversation und der schlüssel zum verständnis einer sprache. Genauso ist es mit den formeln in der petrologie. Das thema dreht sich nunmal um minerale und gesteine. Da kommt man nicht drumherum über deren chemie und zusammensetzung zu sprechen und genau diese wird ja durch die mineralformeln beschrieben. der rest ist dann oft aus diesen grundlagen, die man sich natürlich erst erarbeiten muss, ableitbar… dass in der klausur dann eine aufgabe gestellt wird, die man über das verständnis beantworten muss hindert einen nicht daran die klausur zu bestehen, da die restlichen aufgaben mit dem grundlagenwissen abdeckbar sind. Komplexe formeln wurden übrigens nicht abgefragt. 2-3 din a4 seiten mineralformeln schrumpfen zu wesentlich weniger zusammen wenn man sich die formeln mit system merkt, da in vielen gruppen oft nur ein element ausgetauscht wird, der rest aber gleich bleibt… Die sache als stupide abzuhandeln ist meiner meinung nach nicht angebracht. Für jemanden der sich sowieso schon schwer tut (aus welchen gründen auch immer), ist das lernen von mineralformeln verständlicherweise unangenehm und aufwendiger. Dies sollte jedoch nicht dazu führen ein gewisses maß an objektivität zu verlieren…

Es gibt (leider!) wenige dozenten die durch enthusiasmus ihren hörern spass und freude an ihrem forschungsbereich vermitteln und sich so viel mühe geben, mit einem nicht leichtverständlichen thema die studenten zu erreichen. Dass die vl für meine vorredner eine solche qual dargestellt hat finde ich sehr bedauerlich, ist allerdings nicht der regelfall. Ich hoffe jedoch, dass sie ihre meinung auch dem dozenten gegenüber vertreten haben (zumindest wurde in meinem jahr von der fachschaft ein evaluierungsbogen ausgeteilt, in dem man diese möglichkeit wahrnehmen konnte). Denn nur hier rumjammern ohne konstruktive kritik an die betreffenden personen zu richten ist sicher nicht angebracht und kein weg, die lehre besser zu machen!

Wo wir wieder bei der Objektivität sind... (0 Antwort)

Geschrieben von somestudi666 forum

Ja, was soll ich sagen, was für den einen amüsant und pointenreich ist, muß es für den anderen nicht zwingend sein nicht umsonst gibt es Sprichworte wie “Wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen”.
Was der eine lustig findet kann für den anderen demütigend sein.

Wenn ich deinen Text lese und mal aus meiner sicht “Objektiv” durchsehe, dann entdecke ich Phrasen wie “…Gehirn verwenden…” oder “…pennt, schwätzt oder sonst wie abgelenkt ist…” Wäre ich böse müsste ich wohl behaupten, daß dies ebenfalls recht unobjektive Unterstellungen sind.

Ich kann mit Sicherheit 3-4 Leute benennen, die mir beipflichten würden bei meiner Bewertung, darunter sind natürlich welche, die die Klausur gleich beim ersten Anlauf geschafft haben. Dennoch halte ich es weiterhin für stupide Formeln auswendig zu lernen, denn die sind dann meist auch nur bis zum Ende der Klausur im Kopf und danach wars das: Lerneffekt gleich null!
Ich denke das sich ein solches Wissen erst mit der Aufnahme der Täglichen Arbeit in dem Beruf festigt und ich spreche mich auch heute, da ich selbst in absehbarer Zeit Klausuren schreiben lassen darf, dafür aus, solch unnötiges Wissen in den Tabellen der Lehrbücher zu belassen und es lediglich in Unterricht und Vorlesung zu erwähnen.
Ich denke auch, daß ich meinen Standpunkt in Form der Bewertung klargemacht habe, denn das Interesse an dem Stoff war und ist bis heute vorhanden und ich bin heilfroh darüber die Mineralogie-Schiene damals nicht gewählt zu haben.
Das hätte ich im übrigen auch getan, wenn der Dozent etwas weniger “Pointenreich” gewesen wäre.

In diesem Sinne

Re: Schlechte Bewertung ... (0 Antwort)

Geschrieben von Amenmesseheqawas forum

Ich war ebenfalls in der Vorlesung und muss leider "somestudi666" zustimmen. Vorlesungen muss man halt besuchen um sie beurteilen zu können!!! In diesem Sinne, wenn man keine Ahnung hat, ist schweigen auch mal angesagt…

Schlechte Bewertung nicht nachvollziehbar (1 Antwort)

Geschrieben von anonüm forum

Ich habe die Vorlesung selbst nicht besucht, aber ich habe in der Vorbereitung auf eine äquivalente Klausur und auf mein Vordiplom an einer anderen Universität diese Vorlesung auf dem Timms angeschaut. http://timms.uni-tuebingen.de/

Die ist sehr gut strukturiert und ausführlich, da kann man gar nix sagen. Mir hat vor allem die Art gefallen wie er den Stoff den man Ausweniglernen muss dargestellt hat (Formeln etc).

Über die Klausur kann ich natürlich keine Aussage machen, nur dass an meiner Uni die Petroklausur auch eine von den schwierigsten war.

Wenn ich die Gelegenheit hätte würde ich mir bei Prof. Markl in eine Vorlesung setzen.

Re: Der Stream zeigt nicht alles! (0 Antwort)

Geschrieben von somestudi666 forum

Erst mal muß ich sagen, daß ich im SS03 in der Vorlesung war. Ich konnte dies jedoch nicht einstellen, deshalb habe ich die nächstmögliche Zahl gewählt. Ich weiß nicht von wann der Stream im TIMMS ist und ich habe ihn mir nicht angeschaut. Fakt war, als Zulassung für die Klausur musste man jede Woche "Hausaufgaben" machen und zwar durfte man maximal 2x unter 50% liegen sonst wurde man nicht zugelassen deshalb Note/Aufwand 5.

Wenn man mal etwas nicht blitzkapiert hat oder einfach etwas schlechter war wurde man gleich von oben herab schief angesehen und bekam auf Fragen oftmals dumme Antworten deshalb Unterstützung 5. Ich hab mich irgendwann gefragt, ob ich da bin, um etwas zu lernen oder mich blöd anmachen zu lassen.

Zur 5 in Fairness ein Beispiel: Klausur, man musste einige (2-3 DIN A -4 Seiten) teils extrem lange Mineralformeln auswendig können was an sich schon stupide ist. Einige wurden abgefragt und ein oder zwei davon wurden in folgeaufgaben weiterverwendet die aufeinander aufgebaut haben d.H. die falsche Formel nicht mehr gewusst und Nachklausur war angesagt. Daß dann irgendwann der Spaß auf der Strecke blieb ist selbsterklärend.

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